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Tipps zum Papier: Welches Druckerpapier verwenden?

Das beste Druckerpapier

Papierauswahl: Vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen

Geschäftskorrespondenzen, Einladungskarten, Werbebroschüren – die Anlässe für Ausdrucke sind vielfältig. Und ebenso verhält es sich mit den vielen verschiedenen Druckerpapiersorten, die Sie in der Papeterie Ihres Vertrauens oder online im Bürobedarf bestellen können. Doch wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen Papierstärke und Grammatur? Und wann ist ein Papier besonders umweltfreundlich?

80g/m², 150g/m², 350g/m² und viele mehr - Welche Papierstärken gibt es?

Die Grammatur bezeichnet das Flächengewicht einer Papiersorte. Das Gewicht des Papiers wird in g/m² angegeben. Ist also die Rede von einem Papier, das 100g wiegt, so meint man damit, dass 1m² der jeweiligen Sorte mit 100g auf die Waage bringt. Durch diese Einheit werden unterschiedliche Varianten miteinander vergleichbar. Ab etwa 150g/m² spricht der Fachhandel von Karton. Übersteigt das Flächengewicht 600g/m², dann wird das Produkt als Pappe bezeichnet. Im Allgemeinen gilt: Je höher die Grammatur, desto widerstandsfähiger ist das Endprodukt.

Weißgrad und Opazität von Druckerpapier

Der CIE-Wert gibt an, wie weiß ein Papier ist. Je höher die Zahl, desto weißer strahlt entsprechend das Papier. So hat zum Beispiel Recycling-Papier einen CIE-Wert von 60 und damit eine relativ geringe Weiße. Mit der Opazität, die in Prozent angegeben wird, markiert man die Undurchsichtigkeit eines Papiers. Bei einem hohen Prozentwert eignet sich das Druckerpapier auch für doppelseitige Ausdrucke und großen Farbeinsatz.

Was versteht man unter ungestrichenem und gestrichenem Papier?

Besonders natürlich und rau wirkt ungestrichenes (uncoated) Papier. Dieses wurde nicht mit einem sogenannten Strich veredelt und hat daher eine offene Oberfläche. Zu den Sorten zählen unter anderem Offsetpapiere, Naturpapiere und Recyclingpapiere.

Chromokarton und Bilderdruckpapiere

Für gestrichenes Papier verwendet man in der Veredelung eine Streichfarbe, die es glatter, weißer und strahlender wirken lässt. Besonders hochwertiges Papier, das zum Beispiele für Kunstdrucke eingesetzt wird, wird gleich mehrfach gestrichen. Chromokarton und Bilderdruckpapiere gehören zu den gestrichenen Sorten.

Einsatzmöglichkeiten für ungestrichenes Papier:

  • Briefbögen
  • Rückseite von Postkarten
  • Kopierpapier
  • u.a.

Einsatzmöglichkeiten für gestrichenes Papier:

  • Foto- und Bilddrucke
  • Flyer und Plakate
  • Visitenkarten
  • u.a.

Dünn ist gleich billig? Wie setze ich die Papierstärke richtig ein?

Nicht immer muss man mit purer Masse überzeugen. Je nach Einsatz des Papiers kann auch eine niedrige Grammatur besonders wertvoll und edel daherkommen. Wollen Sie zum Beispiel zu Ihrer Sommerhochzeit einladen oder ein federleichtes Produkt bewerben, eignet sich ein zartes Papier mit besonderer Veredelung deutlich besser als ein Karton.

Der Einsatzbereich entscheidet

Im Falle von Visitenkarten sollte der Auftritt hingegen durchaus etwas stärker und das Material robuster sein. Hier ist eine Grammatur von mindestens 300g/m² sinnvoll. Grundsätzlich gilt: Der Anlass und der Einsatzbereich sollten darüber entscheiden, welche Gestaltungsvariante Sie wählen. Aufgrund der großen Produktvielfalt gibt es für jede Gelegenheit das richtige Druckerpapier.

Vorsicht vor Papierstau

Achtung, Papierstau droht! Nicht jeder Drucker kann jede Papierstärke verarbeiten. Werfen Sie bestenfalls einen Blick in das Produktdatenblatt Ihres Geräts, bevor Sie zur Tat schreiten.

Ihr Druckerpapier im Arbeitsalltag

Sie stellen sich die Frage, welches Papier Sie für tägliche Aufgaben geeignet ist? Hier kann man einige Faustregeln beachten.

Wollen Sie Geld und Papier sparen, lohnt sich für die interne Kommunikation ein Druckerpapier mit nur 70g/m². Doch Vorsicht: In aller Regel können nur Laserstrahldrucker mit solch geringen Papierstärken umgehen. Für die Geschäftskorrespondenz empfehlen sich Produkte mit 80g/m². Qualitativ hochwertigere Ausdrucke erhalten Sie ab einer Grammatur von 100g/m². Wollen Sie sich perfekt für repräsentative Zwecke wappnen, weil der nächste Pitch beim Kunden oder eine umfangreiche Management-Tagung ansteht? Dann legen Sie am besten noch einmal 20g/m² drauf.

Das optimale Papier für Ihren Laserdrucker

Im Gegensatz zum Tintenstrahldrucker, für den sich vornehmlich Inkjet-Papier eignet, erzielt der Laserdrucker auch mit Normalpapier bereits sehr gute Druckergebnisse. Auch auf Untergründen mit einem starken Grauton wird das Druckbild nicht beeinträchtigt. Greifen Sie daher im Büroalltag gern bedenkenlos auf das im Folgenden beschriebene Recycling-Papier zurück.

Wollen Sie jedoch Prospekte, Broschüren oder Einladungen drucken, eignet sich ein qualitativ hochwertigeres Spezialpapier. Vor allem für Fotoausdrucke sollten Sie zu einer hochweißen, glatten und glänzenden Sorte greifen, weil hier die Farben besonders gut zur Geltung kommen.

Tipp: Generell ist zu beachten, dass Sie besonders teure Spezialpapier testen sollten, bevor Sie große Mengen einkaufen. Im Zweifel empfiehlt es sich, mit Ihrem Anliegen bei dem Druckerhersteller anzufragen, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Nachhaltigkeit dank umweltfreundlichem Druckerpapier

In jedem Unternehmen, in dem große Mengen an Druckerpapier verbraucht werden, sollte neben der Wirtschaftlichkeit auch der Umweltschutz ein Thema sein. Auf dem Markt ist neben dem Recycling- oder Umweltpapier auch Naturpapier erhältlich. Für den Laien leicht zu verwechseln, verbirgt sich hinter diesen Begriffen jedoch keinesfalls dasselbe. Naturpapiere bezeichnen alle Papiere mit natürlichen Fasern. Diese können neben Holz auch aus Kokos, Hanf, Blütenblättern, Gräsern oder Körnern gewonnen werden.

Möchten Sie beim Kauf eines Naturpapiers die Nachhaltigkeit im Blick behalten, sollten Sie unbedingt auf ein Umweltsiegel achten. Umweltpapier jedoch besteht wie Recyclingpapier immer zu 100% aus Altpapier. Die gräuliche Färbung entsteht, weil das verwendete Altpapier fein gemahlen wird und sich die verschiedenen Farbtöne so verteilen können. So wird nicht nur Holz gespart: Bei dieser Herstellungsweise auch weniger Energie und Wasser verwendet.

Die gängigen Zertifikate für Umweltpapier:

  • FSC (Forest Stewardship Council)
  • PEFC (Pan European Forest Certification Schemes)
  • Blauer Engel

Die Checkliste für Ihr Druckerpapier

Die wichtigsten Fragen im Überblick:

  • In welchem Zusammenhang kommt das Papier zum Einsatz?
  • In welchem Format möchten Sie drucken?
  • Mit welchem Gerät soll das Papier bedruckt werden?
  • Auf welche Eigenschaften legen Sie besonderen Wert?